[168h]

Das Projekt »168h« ist ein Selbstversuch. Ich ließ mich sieben Tage in einen Raum einsperren, wo es mir verwehrt war mit der Außenwelt und täglichen Gewohnheiten, sozialen Kontakten und Umwelteinflüssen in Berührung zu kommen. Die Zelle ist ein 10qm-Raum in komplettes Weiß getaucht und das Fenster verhangen, sodass man nicht hinaus blicken kann, jedoch Sonnenauf- und -untergang durch den Lichteinfall wahrnimmt.

Der Zentrale Punkt dieser Isolationshaft dreht sich um das Unterbewusste. Was dringt von mir an die Oberfläche, wenn ich mich meines gewöhnlichen Lebensrhytmuses und meines Umfelds entziehe. Ohne moderne Kommunikationsmedien, wie internetfähigem Computer oder Handy ausgestattet bin. Des weiteren stellte ich mir 3 Aufgaben:

1. Das Malen eines Triptychons
    gespeist aus meinen Träumen
2. Das Einhalten eines Schlafdiktats von
    Schlafphasen die nicht länger sein dürfen
    als eine Tiefschlafphase – somit also
    30min pro Schlaf
3. Das Erstellen einer Fotoserie
    von 7 Selbstportraits, die über die
    Veränderung und Beschaffenheit
    meines Gemütszustands Auskunft erteilen.